Haiti, nach dem Erdbeben
Am 12. Januar 2010 ereignete sich auf der Karibikinsel Haiti ein Erdbeben der Stärke 7,0. Das Epizentrum lag etwa 25 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Port-au-Prince. In nur 40 Sekunden zerstörte das Beben weite Teile der Drei-Millionen-Stadt. Gemessen an den Opferzahlen, von 250.000 Toten und circa 1,2 Millionen obdachlos gewordenen, handelt es sich um das schwerste Beben in der Geschichte Nord- und Südamerikas sowie um das weltweit verheerendste Beben des 21. Jahrhunderts.
Die Bevölkerung leidet immer noch unter den Folgen des Erdbebens, hinzu kommt die andauernde politische Instabilität des Karibikstaates.
Veröffentlichung Magazin Focus im Januar 2010. Text Wolfgang Bauer